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15.06.2022

Europäische Gasspeicher bekämen bei Lieferstopp Probleme
Bei seinem regelmäßig erscheinenden Sommerversorgungsausblick hat das Europäische Netz der Fernleitungsnetzbetreiber (ENTSOG) diesmal auch die Abhängigkeit der EU von russischen Lieferungen zur Deckung der Gasnachfrage und zur Einspeicherung in die europäischen Gasspeicher bewertet und den Fall einer russischen Lieferunterbrechung betrachtet.
Ein kompletter Gaslieferungsstopp aus Russland hätte erwartungsgemäß Auswirkungen auf die ganze europäische Gasversorgung und wäre problematisch für die anstehende Speicherauffüllung. Während die meisten europäischen Länder im Sommer nicht auf russisches Gas angewiesen sind, um ihren Bedarf zu decken, brauchen es Lettland, Estland und Finnland zur Auffüllung ihrer Gasspeicher.
Laut dem Bericht liegt der durchschnittliche Speicherfüllstand in der EU mit 26 % am 1. April 2022 in der Größenordnung der vorherigen Saison. Das Erreichen eines Mindestfüllstands am Ende der Sommersaison sei jedoch von entscheidender Bedeutung, um die Versorgungssicherheit für den kommenden Winter zu gewährleisten. Im Szenario einer russischen Lieferunterbrechung ab dem 1. April würden die meisten europäischen Länder die Zielvorgabe von 80 % oder 90 % Gasspeicherung am 1. Oktober nicht erreichen. Für Lettland, Estland und Finnland könnte die Nachfrage eingeschränkt bedient werden. Zur Deckung der Sommernachfrage in Nord- und Mittelosteuropa könnten Speicherentnahmen erforderlich werden.
Chancen durch Zusammenarbeit zwischen EU-Staaten
Der Bericht deutet aber auch darauf hin, dass durch eine intensivierte Zusammenarbeit zwischen Mitgliedstaaten die Abhängigkeit von russischem Gas verringert werden kann. Beispiele sind der Reverse Flow von Frankreich nach Deutschland unter bestimmten Bedingungen (z. B. Akzeptanz von odoriertem Gas für Speicher und Industriekunden) oder die Einfuhr alternativer Lieferquellen aus der Türkei nach Bulgarien, die die Abhängigkeit der Balkanländer reduzieren könnte.
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