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07.04.2022

Frühwarnstufe des Notfallplans Gas in Kraft – auf jüngste Schreckensbilder werden neue Reaktionen nötig
Die Ereignisse überschlagen sich, da immer neue Bilder aus der Ukraine kommen, die weitere Reaktionen erfordern. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hatte am 30. März die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Bundeswirtschaftsminister Habeck versicherte, dass es aktuell keine Versorgungsengpässe gebe. Dennoch müssten die Vorsorgemaßnahmen erhöht werden, um für den Fall einer Eskalation seitens Russlands gewappnet zu sein. Russland hatte zuvor angekündigt, die Bezahlung der Gasimporte nur noch in Rubel zu akzeptieren, was einen Bruch der privaten Lieferverträge darstellt, die Zahlung in Euro oder US-Dollar vorsehen. Die G7-Staaten hatten in einer gemeinsamen Erklärung am 28. März aus Gründen der Vertragstreue die Bezahlung in Rubel abgelehnt. Die russische Regierung hat dennoch in den vergangenen Tagen mehrfach gedroht, ohne Rubel-Zahlungen die Gaslieferungen zu stoppen. Die Bundesregierung geht derzeit davon aus, dass Lieferungen nach Deutschland weiterhin ausschließlich in Euro wie üblich an die Gazprom-Bank überwiesen werden, die aktuell nicht von den Sanktionen betroffen ist. Die Bank konvertiert dann das Geld in Rubel.
Nach den neuesten Schreckensbildern aus der Gegend um Kiew, die auf schwere Kriegsverbrechen an der zivilen Bevölkerung schließen lassen, wird nun diskutiert, wie die demokratischen Staaten darauf reagieren sollen. Mindestens wird eine neue Stufe von Sanktionen gezündet, auch das Wort Embargo ist zu hören, das natürlich insbesondere für die Industrie schwere Konsequenzen haben würde. Derzeit ist noch unklar, was nun tatsächlich passiert.
Die Gesamtversorgung aller deutschen Gasverbraucher ist aktuell weiter gewährleistet. Es ist ausreichend Gas an den Märkten vorhanden. Dies gilt sowohl für Haushaltskunden und soziale Dienste wie Krankenhäuser als auch für Fernwärme, Stromerzeugung sowie die deutsche Wirtschaft. Dennoch ist ab sofort jeder Gasverbraucher – von der Wirtschaft bis zu Privathaushalten – auch gehalten, seinen Verbrauch so gut wie möglich zu reduzieren.
Was ist die Frühwarnstufe?
Mit Ausrufung der Frühwarnstufe ist ein Krisenteam zusammengetreten, das die Versorgungslage analysiert und bewertet, sodass – wenn nötig – weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit ergriffen werden können. Zum Krisenteam Gas gehören VertreterInnen des BMWK, der Bundesnetzagentur, des Marktgebietsverantwortlichen Gas, der Fernleitungsnetzbetreiber sowie der Bundesländer. Der Notfallplan Gas kennt drei Eskalationsstufen – die Frühwarnstufe, die Alarmstufe und die Notfallstufe.

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