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15.06.2022

Unternehmen bangen um die Gasversorgung
Der Krieg in der Ukraine dauert an. Das menschliche Leid ist immens. Es herrscht der Wunsch, Russland möglichst schnell als Lieferant von Gas zu ersetzen – nicht nur aus moralischen Gründen, sondern auch wegen der Unberechenbarkeit des Regimes und der damit erwarteten Unzuverlässigkeit bei künftigen Lieferbeziehungen.
Politik und Energiewirtschaft arbeiten mit Nachdruck an Lösungsszenarien für den Fall von Liefereinschränkungen oder gar eines Lieferstopps. Einige Bausteine der Versorgung stünden bis zum nächsten Winter aber noch nicht zur Verfügung – sei es, weil Leitungen oder Lagermöglichkeiten fehlen oder weil Gas-Lieferanten ihre Produktion aufgrund langfristiger Verträge bereits anderweitig zugesagt haben.
Seit am 30. März daher vorsorglich die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas in Deutschland ausgerufen wurde, beobachtet und analysiert ein Krisenteam die aktuelle Situation permanent. Für Verbraucher – sowohl Privathaushalte als auch Wirtschaftsunternehmen – gibt es noch keine Konsequenzen, sie sollten aber ihren Gasverbrauch „so gut wie möglich“ reduzieren.
„Keine abstrakten Abschalte-Reihenfolgen“
Auch bei der nächsten Stufe, der „Alarmstufe“ sind keine Eingriffe vorgesehen. Erst mit der höchsten Stufe, der „Notfallstufe“, greift der Staat ein, um die Gasversorgung sicherzustellen: Der Bundesnetzagentur obliegt dann in enger Abstimmung mit den Netzbetreibern die Verteilung von Gas. Zu den geschützten Verbrauchern gehören soziale Einrichtungen wie etwa Krankenhäuser, private Haushalte und Anlagen, die auch der Wärmeversorgung dienen.
Energieversorger wie Stadtwerke sehen sich derzeit vermehrt mit Anfragen besorgter Industriekunden konfrontiert, womit sie im schlimmsten Fall zu rechnen hätten. Bei der BNetzA gibt es allerdings keine Abschalte-Reihenfolgen, da alle Entscheidungen während einer Mangellage Einzelfall-Entscheidungen seien. Ausschlaggebend für die Entscheidungen seien jeweils die Belange und die Bedeutung der betroffenen Akteure. Auch die netztechnische Situation und die bestehenden Gasflüsse würden Teil einer Gesamtabwägung.
Bereits heute gibt es vorbereitende Gespräche zwischen Bundesnetzagentur und Wirtschaftsverbänden, um die Industriekunden zu priorisieren. Und auch viele Stadtwerke bereiten sich vor, wie etwa die Stadtwerke Karlsruhe, die ein Krisenteam eingerichtet haben, das auf die Gas-Großverbraucher im Versorgungsgebiet zugeht, um möglicherweise erforderliche Maßnahmen und Gasbezugsreduzierungen im Fall einer Gasmangellage abzustimmen.
Die aktuelle Lage der Gasversorgung (Stand 12.06.22):
– Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit gewährleistet.
– Die Gaszuflüsse nach Deutschland liegen auf einem üblichen Niveau.
– Der Füllstand des Speichers Rehden beträgt 7,4 %.
– Die aktuellen Füllstände liegen bei 54,22 %. Sie sind mittlerweile z. T. deutlich höher als im Frühjahr 2015, 2017, 2018 sowie 2021.
Der Lagebericht wird täglich aktualisiert: https://www.bundesnetzagentur.de/
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