E-Mobilität

06.02.2024

Dienstfahrt mit dem E-Auto: ein Erfahrungsbericht von Nikolas Hartmann

Unser neuer Mitarbeiter, Nikolas Hartmann, stellte sich direkt in seiner zweiten Arbeitswoche bei Enoplan einer Herausforderung: Die erste Dienstfahrt mit dem Elektroauto! Lesen Sie hier seinen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Dienstfahrt mit dem E-Auto

Unser neuer Mitarbeiter, Nikolas Hartmann, stellte sich direkt in seiner zweiten Arbeitswoche bei Enoplan einer Herausforderung: Die erste Dienstfahrt mit dem Elektroauto! Lesen Sie hier seinen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Es ist meine zweite Arbeitswoche bei Enoplan, und es stand direkt ein erster Termin zu einer Tagung des TÜV SÜD in München im Kalender. Aufgrund des Bahnstreiks und der Flexibilität wählte ich die Anreise per Poolfahrzeug – und das natürlich elektrisch. Im Pool standen zwei neue VW ID.3 zur Verfügung.

Am Tag der Reise übernahm ich Schlüssel, Ladekarte und das Fahrtenbuch. Der ID.3, eine Variante „Pro S“, zeichnet sich insbesondere durch seine große, 78 kWh (netto) Batterie aus. Laut WLTP-Zyklus sollen mit vollgeladener Batterie bis zu 537 km möglich sein. Dieser Wert ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die reale Reichweite von verschiedenen Faktoren abhängt. Meine Erfahrung mit Elektrofahrzeugen sagt mir, eine funktionierende Ladekarte, ein schnell ladendes Auto und eine integrierte intelligente Ladeplanung sind gute Voraussetzungen für eine sorgenfreie Fahrt. Alles war gegeben, also konnte es losgehen.

Die Hinfahrt von Bruchsal nach München

Bei Übernahme zeigte der ID.3 eine zu 90% geladene Batterie und 406 km Reichweite an. Es war recht kalt (5°C), regnerisch, und ich würde auf der Autobahn fahren. Mir war also bewusst, dass die reale Reichweite nicht 400 km betragen würde. Nach Eingabe des Ziels errechnete das VW-Navigationssystem 318 km bis zum Ziel und ging davon aus, dass ich die Fahrt ohne Zwischenladen schaffen würde.

Nach etwa einer Stunde Fahrt meldete sich die Ladeplanung, dass mit dem aktuellen Fahrstil (Tempomat 130) das Ziel nicht zu erreichen sei und daher ein Ladestopp geplant werde. Ich hatte die Wahl, langsamer zu fahren oder einen Ladestopp einzulegen. Die Ladeplanung schlug einen Stopp am „Ladepark Zusmarshausen“ vor. Ein schöner Zufall, denn den Ladepark kannte ich aus der Presse. Angekommen machte der Innovationspark seinem Namen alle Ehre. Der Ort versprüht eindrucksvoll ein Gefühl von Zukunft und High-Tech. 144 Ladepunkte mit bis zu 475 kW Leistung, ein Tesla Ladepark, eine NIO Batterie-Tausch-Station, Einkaufsmöglichkeiten, ein Restaurant und ein Schulungscenter sind dort beheimatet.

Der ID.3 lud mit sehr ordentlicher Geschwindigkeit von 145 kW im Peak bzw. 100 kW durchschnittlich über die 40 geladenen Kilowattstunden. Der 25-minütige Stopp reichte locker aus, um flott nach München zu kommen und dort mobil zu sein.

Die Rückfahrt von München nach Bruchsal

Für die Rückfahrt war der ID.3 nicht geladen. Hierfür musste eine Lösung her. Ein Blick in die Lade-App zeigte mir AC-Ladeinfrastruktur in einem Parkhaus nahe des Veranstaltungsorts. Sehr praktisch, denn so wurde die Batterie geladen, während ich bei der Veranstaltung war und direkt im Anschluss mit 100% Batterie auf den Rückweg machen konnte. Der ID.3 passte die Reichweite an das vergangene Fahrprofil an und zeigte 390 km Reichweite bei vollgeladener Batterie an.

Die Schätzung erwies sich als äußerst praxisnah: Ich fuhr die 329 km nach Bruchsal ohne Zwischenstopp und erreichte mein Ziel mit einer Restreichweite von 76 km bzw. einer Batterieladung von 18%. Dort habe ich mein Elektroauto dann auf dem Enoplan-Parkplatz an einer unserer zehn Smopi-Ladestationen wieder komplett aufgeladen.

Fazit

Langstrecke mit dem Elektroauto erfordert Planung, aber mit etwas Vorbereitung braucht man keine Reichweitenangst zu haben. Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Erfahrung mit der Elektromobilität klingt simpel, ist aber ein gutes Elektroauto. Wenn dieses eine große Batterie, gute Effizienz und eine intelligente Ladeplanung hat, fehlt nur noch eine Ladekarte mit guter Roamingabdeckung, und einer guten Erfahrung mit der Elektromobilität steht nichts im Wege. Alle diese Punkte sind mit dem ID.3 und der EnBW-Ladekarte gegeben. Nicht nur aus ökologischem Gesichtspunkt lohnt sich die Fahrt im ID.3, sondern auch, weil die Fahrt sehr komfortabel (u.a. mit Massagesitzen), leise und modern ist. Von mir gibt es die Empfehlung und Ermunterung, auch die nächste lange Dienstfahrt elektrisch zu machen. Challenge accepted? ????

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